Das hast du richtig erfasst – Herzfrequenz und Tempo passen
in der Realität nicht wirklich zusammen. Wenn du beides berücksichtigen
möchtest, dann musst du Kompromisse machen. Was nun besser wirkt, ist nur
schwer zu beurteilen, da es ganz darauf ankommt, was du erreichen möchtest.
Training nach Puls
Vorteile
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Nachteile
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Training nach Geschwindigkeit
Vorteile
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Nachteile
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Auch wenn viele meinen, die Pulsuhr ist eigentlich nur
hinderlich beim Training und man verlernt dadurch, auf den eigenen Körper zu
hören, finde ich die Pulsvorgabe bei bestimmten Trainingseinheiten dennoch
passender! Solange extensive Trainingsreize (also Grundlagentraining) gesetzt
werden, ist die Pulsvorgabe effektiver, da der Sportler diese Bereiche leichter
einsetzen und kontrollieren kann. In der Auswertung sehe ich auf einem Blick,
wie hoch die Gesamtbelastung war und kann diese auch bewerten.
Sobald die Intensität jedoch höher wird und die Geschwindigkeit
dem Wettkampftempo nähert, ist es meiner Meinung nach sinnvoller, die
Trainingsinhalte nach Tempo vorzugeben.
Denn bei einem Wettkampf ist es prinzipiell egal, welcher Puls erreicht wird,
sondern wichtig ist nur, was kann der Sportler tatsächlich leisten! Parallel
dazu sehe ich mir aber noch immer den Verlauf der Herzfrequenz an, und
beurteile, wie hoch die Belastung ist.
Meine Tipps:
- HF-Steuerung im allgemeinen Training (Grundlagenbereich)
- Tempo-Steuerung bei Intervallen und Läufen im Wettkampftempo
- Generell: öfters einmal ganz ohne Pulsuhr laufen! Werde nicht Sklave der Technik
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Sollte man aber dann wirklich beim Longjog das Tempo am Ende zurücknehmen? "Lernt" man dann seinem Körper nicht, dass er "nachlassen soll wenns härter wird" Den Wettkampf will ich ja möglichst gleichmäßig laufen bzw. idealerweise sogar die zweite Hälfte schneller als die erste?!
AntwortenLöschenIch weiß nicht genau, ob dich dich richtig verstanden habe?
LöschenBeim Longjog kann man durchaus langsamer werden, denn du trainierst damit nicht unbedingt die "Wettkampfhärte" sondern den Fettstoffwechsel. Außerdem wirst du ja beim Longjogg bei weitem nicht das tatsächliche Marathontempo laufen, oder? Und wenn du beim Longjogg, der eigentlich ein gemütliches Tempo sein soll, bereits "einbrichst", dann bist du wahrscheinlich noch nicht soweit - der Körper läuft noch nicht ökonomisch!
Dennoch lasse ich meine Läufer im letzten Viertel bis Drittel in einen höheren Bereich laufen, damit man zum Schluss (nachdem man lange genug den Fettstoffwechsel trainiert hat) noch einmal etwas Tempo macht. So bekommt man einen Eindruck, wie es ist, nach langen Einheiten noch immer schnell zu laufen.