Ein Marathon soll gut geplant sein. Immer wieder werden Marathonläufer von denselben Problemen heimgesucht! Und diese Probleme entstehen oft schon Monate vor dem eigentlichen Marathon! Damit du bei deinem nächsten Marathon nicht negativ überrascht wirst, solltest du diese Tipps genau beachten!
Unrealistische Zielsetzung
Schon bei der Zielsetzung kannst du den ersten großen Fehler machen, indem du dir einfach zu große Ziele setzt und nach einem (noch) ungeeigneten Trainingsplan trainierst. Bleib realistisch und versuche dein Leistungsniveau so einzuschätzen, dass du bestmöglich trainieren kannst. Und wir wissen, dass gute Marathonläufer ausreichend Infos haben, was möglich wäre!Die Ernährung nicht berücksichtigt
Konzentriere dich nicht ausschließlich aufs Laufen, sondern
experimentiere mit der Ernährung. Denn einerseits kannst du damit bereits im Training die Regeneration
verbessern und andererseits wirst du den Marathon leichter überstehen, wenn du
beim Lauf etwas zuführst. Was genau das ist und wie du es anstellst (Thema
trinken aus Bechern!), das kannst du im Training testen und üben. Beim Marathon
ist es zu spät!
Marathontempo nicht kennenlernen
Manche Marathonläufer gehen mit der Einstellung an den
Start: „mal sehen, wie’s heute läuft“. Und meist läuft es anders, als man eigentlich hofft!
Bereits im Training kannst du das Marathontempo ausführlich testen und realistisch einschätzen, ob es auch über die Marathondistanz möglich ist. Der
Körper ökonomisiert den Stoffwechsel bei diesem Tempo, sofern es eben trainiert
wird.
Kein Trainingssystem verfolgen
Wenn du einen Marathon bestmöglich laufen möchtest, dann
reicht es nicht aus, einfach (viel) zu laufen! Baue dein Trainingssystem
auf die Regeneration auf, dann wirst du nicht nur besser, sondern du wirst dich
auch nicht überlasten. Erst wenn du ein Trainingssystem verfolgst, bekommst du
Qualität ins Training und machst keine „leeren Kilometer“ mehr!
Trainingsplan stur erfüllen
Du hast dir einen speziellen Trainingsplan für den nächsten
Marathon erstellt oder erstellen lassen! Prinzipiell sehr gut, damit du ein
System in dein Training bekommst. Doch der Plan ist nur so gut, wie du ihn
erfüllen kannst. Du musst aber Abstriche machen, wenn es einmal nicht so
gut läuft oder weiter denken, wenn du dich deutlich besser entwickelst. Ein
Trainingsplan wird deshalb immer „mit Bleistift geschrieben“!
Zu kurze Vorbereitung
Unterschätze das Vorhaben Marathon nicht! Es bedarf einer
„ausreichenden“ Vorbereitung, bis man einen Marathon ohne negative Auswirkungen
laufen kann. Denk an deine Gelenke und vor allem an den Spaß! Auch wenn du
bereits regelmäßig läufst, plane dir mindestens ein halbes Jahr für die systematische Vorbereitung ein! Sonst wird dir dabei nicht nur die Freude vergehen!
Marathon bedeutet nicht Kilometerfressen
Ein gutes Marathontraining ist nicht nur auf Kilometerumfang
aufgebaut. Viele Kilometer sind zwar nicht hinderlich, dein Körper muss sie
aber auch verkraften können! Bring Qualität ins Training, und du musst deutlich
weniger trainieren, um dieselbe Leistungsverbesserung zu erreichen. In den
meisten Fällen bedeuten weniger Kilometer mehr Wirkung. Auch mit einem Minimalprogramm kommt man ans Ziel...und das vor allem sicher.
Das Marathonvorhaben unterschätzen
Einen Marathon läuft man nicht so nebenbei! Wenn du dich
ordentlich darauf vorbereiten möchtest, dann bedeutet das mehr als nur 3x pro
Woche Laufen. Viel mehr kommt dazu: Krafttraining, Muskelhygiene,
regenerationsfördernde Maßnahmen und vor allem Konsequenz!
Zu kurze und/oder zu wenig lange Dauerläufe
Auch wenn du wenig Zeit hast, dein Körper muss sich auf die
Distanz von 42 Kilometern vorbereiten. Die beste Möglichkeit, sich auf eine
derart große (und vor allem monotone) Belastung vorzubereiten, ist der lange Dauerlauf. Du brauchst keineswegs einen Marathon im Training laufen, aber
je mehr Läufe du um die 30km oder 3 Stunden in den Beinen hast, desto leichter
wirst du dir beim Marathon tun. Doch Vorsicht! Du brauchst auch für 30km viele
Wochen Trainingsaufbau und ausreichend Erholung danach!
Asphalt ist schlecht für die Knie
Um diese langen Dauerläufe über 30km im Training besser
verkraften zu können, sind Läufe im Wald natürlich deutlich angenehmer. Ja!
Bedenke aber, dass du den Marathon auch auf Asphalt laufen musst. Zu wenige
Kilometer auf Asphalt können dir am Marathontag Muskelkrämpfe und andere
Überraschungen bereiten!
Fehlendes Krafttraining
Ohne ein begleitendes Krafttraining wirst du nicht nur weniger aus dir rausholen, sondern auch
deutlich leichter verletzt werden. Außerdem wirst du beim Marathon selbst die
Stabilität nur schwer bis zum Schluss halten können, und dein Laufstil wird
dementsprechend schlecht werden. Das kostet einerseits mehr Energie (die du nicht
haben wirst!), aber auch das Verletzungsrisiko steigt damit! Krafttraining
zahlt sich aus!
Fehlende Trainingswettkämpfe
Wettkämpfe sind immer mit Stress verbunden: rechtzeitig am
Start sein müssen, eine Art Prüfungsstress, mit der Konkurrenz umgehen, lange Vorbereitung
und dann der große Tag,… Damit du lernst, mit dieser Situation entspannt
umzugehen, sind Trainingswettkämpfe
ideal geeignet. Du bekommst Routine und lernst dich so auch besser kennen und
vor allem einschätzen. Je mehr Erfahrung du hast, desto leichter wirst du einen
Marathon laufen können.
Tipp der Woche
Alle Tipps für Marathonläufer in einem Buch. Diesen Leitfaden musst du gelesen haben. Dann kommst du sicher und verletzungsfrei ins Ziel und verlierst auf dem Weg dorthin nie den Spaß am Laufen.
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