Ja! Die Nasenatmung ist gesünder
Mit der Nasenatmung
trainiert man die Atemmuskulatur, da das Zwerchfell gegen einen höheren
Widerstand arbeiten muss. Die eingeatmete Luft wird außerdem vorgewärmt,
gereinigt und befeuchtet und hält so Keime vom Inneren des Körpers fern.
Weiters hat die Nasenatmung einen entspannenden Effekt, da sie das parasympathische
Nervensystem aktiviert.
Nein! Das Tempo gibt die Atmung vor
Beim Laufen wird die
Nasenatmung ab einem bestimmten Tempo nicht mehr möglich und ineffizient. Es
kommt einfach zu wenig Luft durch die schmalen Kanäle der Nase, sodass die
Mundatmung einfach sinnvoller wird. Versucht man dennoch weiterhin durch die
Nase zu atmen, wird einem früher oder später die Luft ausgehen bzw. man kann
die Leistung nicht voll entfalten, weil man sich mit der fehlenden Atemluft
bremst.
Es kommt drauf an!
Angenommen es brennt,
und du hast zwei Möglichkeiten, das Feuer zu löschen: mit einem Schlauch aus
deinem Garten oder mit einem Feuerwehrschlauch, der an einem Hydranten angeschlossen
ist. Wenn’s schnell und effizient gehen muss, wirst du wohl den
Feuerwehrschlauch nehmen. Wenn du hingegen dein Kräuterbeet bewässern möchtest,
wird der Gartenschlauch wohl der bevorzugte sein, oder?
So ist es auch mit der
Atmung! Wenn weniger Sauerstoff gebraucht wird, dann ist die Atmung durch die
Nase durchaus möglich und sinnvoll. Wenn du im Wettkampf dein Bestes geben
möchtest, wird es besser sein, wenn du durch Nase UND Mund gleichzeitig atmest,
damit so viel Luft wie möglich in die Lungen kommt.
Meine Meinung
Versuche nicht,
zwanghaft eine Nasenatmung anzugewöhnen, es wird dich bremsen! Die Atmung
ergibt sich mit dem Sauerstoffbedarf. Situationsbedingt, wie zum Beispiel im
Winter, ist es sicherlich gut, wenn man auch durch die Nase atmen kann.
Läufst du jedoch im
Winter bei sehr tiefen Temperaturen, dann ist die Nasenatmung unter Umständen
sehr sinnvoll. Denn wie oben beschrieben wird bei der Nasenatmung die
eingeatmete Luft gereinigt, leicht vorgewärmt und vor allem befeuchtet! Da
kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichert wie warme, trocknen die Schleimhäute
schneller aus und das Infektrisiko wird größer. Das wäre auch der Hauptgrund,
wieso von einem intensiven Training bei Minusgraden abgeraten wird.
Das Ausatmen durch die
Nase hat meiner Meinung jedoch keinen Nutzen, da man eigentlich nur gegen einen
Widerstand atmen muss, wo doch gerade bei der Ausatmung wichtig ist, dass man
das angesammelte CO2 aus dem Körper bekommt.
Du kannst die
Nasenatmung aber auch als einen Parameter für deine entspannten Läufe nützen.
Eine Regel besagt nämlich: „Solange du beim Trainieren durch die Nase atmen
kannst, wirst du aerob sein!“
Der September wird interessant – jeden Tag versuche ich, einen Mythos zu zerstören! Möchtest du morgen schon den nächsten Bericht gleich per Mail erhalten, dann hinterlasse mir deine Mailadresse und du bleibst am Laufenden!
Tipp des Tages
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Runtasia Laufcamp Fuerteventura
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ich atme auch jedesmal durch den Mund, weil ich durch die Nase irgendwie das Gefühl habe, nicht genug Luft zu bekommen.
AntwortenLöschenBin dann zwar nicht so mäuschenstill wie Nasenatmer beim laufen, aber mir ist das egal :D im Winter zieh ich dann einen Buff über den Mund.
Liebe Grüße
Isa
...und du glaubst, dass Nasenatmer leiser laufen? ;-)
LöschenBis jetzt war das mein Empfinden? Also habe noch nie jemanden gesehen, der wirklich laut dabei war.
LöschenSie sind sich nicht sicher, wie Sie Ihre Masterarbeit richtig betiteln sollen? masterarbeit richtig zitieren bietet Anleitung und Expertenrat bei der Wahl des richtigen Titels und Formats. Ihre erfahrenen Autoren helfen Ihnen,
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