Ich kenne eigentlich keine „normale Uhr“! Seit ich den
Aktiviätstracker in meiner Pulsuhr integriert habe, nehme ich die Uhr nicht
einmal beim Schlafen mehr runter. Rein zum Zweck der Vorbeugung eines
Übertrainings. Manchmal aber auch nur zum Erkennen, wie wenig man sich ohne
Laufen im Alltag bewegt.
Hast du auch manchmal schlaflose Nächte? Oder
merkst du bei deiner nächtlichen Pinkelpause, dass deine Beine stark verspannt
sind? Gehst du dann auch kurz noch auf die Massagerolle?
Irgendwie beruhigt mich das und ich kann gleich wieder einschlafen.
Damit die Trainingsaufzeichnung
tatsächlich stimmt, wird das GPS auch in Alltagssituationen verwendet. JEDER
gelaufene Meter muss aufgezeichnet werden, auch wenn man nur der Straßenbahn
nachlaufen muss.
Vor dem Laufen warte ich natürlich auch
ungeduldig auf den GPS-Empfang. Auch
wenn ich diese Situation manchmal belächle oder sogar kritisiere, ich bin
ebenso einer. Es beunruhigt mich, wenn ich die ersten Meter nicht mit einem
Satelliten verbunden bin, obwohl ich mir dabei ziemlich blöd vorkomme. Vor
allem im Winter, wenn ich vor der Haustüre stehe und meinen Hintern abfriere. Aber
das ist es mir wert.
Der Chip
am Laufschuh für Zeitnehmung wird natürlich ständig getragen. Einerseits
kann man dem Laufumfeld nonverbal vermitteln, dass man ein „Wettkampfläufer“
ist und andererseits kann man mit Glück auch mal zufällig über eine Zeitmessmatte
drüber laufen. Das Piepsen ist doch genial, oder?
Ich habe wirklich sehr viele Laufklamotten. Bei mir gibt es beinahe
wöchentlich eigene Waschgänge nur mit Funktionskleidung. Und die Waschmaschine
wird dabei bis oben hin voll – sogar getrennt mit weißer und bunter Wäsche!
Auch die Anzahl der Laufschuhe ist bei mir beachtlich. In meinem Schuhschrank findet
man kaum normale Schuhe. Wieso auch, normale Schuhe werden ja fast nie
getragen! Denn auch die schicksten Laufschuhe eignen sich doch perfekt zur noblen
Abendgarderobe.
Ich bin auf jedes, wirklich jedes Zielfoto stolz, auch wenn es niemals,
wirklich niemals ein gutes Foto in dieser Situation von mir geben kann (siehe
Titelfoto aus dem Jahre 2001)! Es bleibt für mich aber eine schöne Erinnerung und ich bin auch nicht
beleidigt, wenn meine Frau keines dieser Schmuckstücke auf ihren Schreibtisch stehen
haben möchte.
Apropos Frauen: Ich kann stundenlang einer hübschen Frau hinterherlaufen und
beobachte dabei nur ihren Laufstil und sehe ihre Überpronation oder andere
Probleme. Nun, das mach ich nicht nur bei Frauen, sondern eigentlich bei jeder
laufenden Person…Berufskrankheit!
Zum Thema Mitgefühl: ich verstehe zwar nicht,
wie jemand über ein hartes Intervalltraining jammern kann – das ist einfach
Pflicht und die muss erfüllt werden. Wenn jedoch jemand über einen schwarzen Zehennagel klagt, zeige ich
tiefes Mitgefühl und teile mit der Person sogar ein bisschen Stolz.
Ich habe überhaupt kein Problem, mich nach einem
Lauf verschwitzt in ein Lokal auf
ein Getränk zu setzen oder mit den Öffentlichen nach Hause zu fahren. Die tolle
Funktionsbekleidung verhindert, dass das nasse Zeug an der Haut klebt. Und
außerdem und sowieso dufte ich nach dem Laufen nach Rosen und manchmal auch
nach Lindenblüten. Was die anderen dazu sagen? Wie erwähnt, ICH habe damit kein
Problem!
Es gibt eigentlich noch sehr viele Kleinigkeiten, wie das Laufen mein Leben verändert hat. Sei es, dass ich oft gerne in der Früh für einen Lauf aufstehe, sei es dass ich mich anders, vielleicht sogar besser ernähre, oder sei es dass ich meine Wohnung in Praternähe verlegt habe. Vieles hat direkten Einfluss auf mein Leben und meine Entscheidungen. Ich denke, ich bin nun auch ein echter Läufer! ;-)
Es gibt eigentlich noch sehr viele Kleinigkeiten, wie das Laufen mein Leben verändert hat. Sei es, dass ich oft gerne in der Früh für einen Lauf aufstehe, sei es dass ich mich anders, vielleicht sogar besser ernähre, oder sei es dass ich meine Wohnung in Praternähe verlegt habe. Vieles hat direkten Einfluss auf mein Leben und meine Entscheidungen. Ich denke, ich bin nun auch ein echter Läufer! ;-)
Tipp der Woche
Wenn's einmal ein Marathon werden sollte, dann musst du diesen Leitfaden gelesen haben. Dann kommst du sicher und verletzungsfrei ins Ziel und verlierst auf dem Weg dorthin nie den Spaß am Laufen
Wenn's einmal ein Marathon werden sollte, dann musst du diesen Leitfaden gelesen haben. Dann kommst du sicher und verletzungsfrei ins Ziel und verlierst auf dem Weg dorthin nie den Spaß am Laufen
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