Vor beinahe einem Jahr, zu Beginn der Coronakrise, als noch überhaupt nicht absehbar war, was noch auf uns zukommen würde, veröffentlichte ich meinen ersten Beitrag zum Thema, der, wie ich jetzt noch einmal beim Durchlesen erkannt habe, noch immer aktuell und meine jetzige Meinung widerspiegelt. Auch wenn wir damals eigentlich noch nicht viel darüber wussten. Klar war: Wir zwingen das Virus nur in die Knie, indem wir ihm keine Möglichkeit geben, sich zu verbreiten. Maske tragen, Abstand halten, Hände waschen. Und das gilt noch heute, mit ein paar zusätzlichen Verschärfungen mehr.
Nach dem etwas entspannteren Sommer glaubten wohl einige,
dass wir die Sache hinter uns hatten, doch dann kam mit dem Herbst der große Auftritt
des Virus. Ein unkontrollierter Anstieg der Infektionszahlen, Intensivbetten,
die knapp wurden, täglich unzählige Tote, die den Wettkampf gegen das Virus
verloren hatten. Und gleichzeitig gab es immer mehr Menschen, die Corona weiterhin
mit einer Grippe verharmlosten und sich weigerten, die einfachsten Maßnahmen
einzuhalten. Eigentlich sollte jeder selbst für sich die Verantwortung
übernehmen, doch in dem Fall muss man es immer wieder betonen: Zusammenhalten,
es gibt keine sinnvolle Alternative. Sonst werden wir mit gravierenden
Konsequenzen konfrontiert werden.
Damit meine ich nicht die wirtschaftlichen Auswirkungen, die
sich erst im Laufe des heurigen Jahres bemerkbar machen werden. Damit meine ich
auch nicht die hohe Arbeitslosenrate, die vielleicht über Jahre nicht mehr auf
das Niveau von vor der Coronakrise kommen wird. Damit meine ich auch nicht den
Schuldenberg, den wir in den nächsten Jahrzehnten abbauen müssen. Ich meine
damit die Gesundheit unserer gesamten Gesellschaft, die in einem für uns noch
unvorstellbaren Ausmaß beeinträchtigt wird.
Auswirkungen auf die Gesundheit
In meiner Arbeit, die seit einem Jahr natürlich auch sehr eingeschränkt ist und es weiterhin noch immer ungewiss ist, wann ein normales Arbeiten wieder möglich sein wird, sehe ich eine schleichende Entwicklung, die nur schwer zu bremsen ist: Wir werden immer fauler, motivieren uns immer schwerer, uns zu bewegen, essen zu viel/zu schlecht, trinken zu viel Alkohol.
Wir werden dicker! Wir als Gesellschaft befanden uns schon bisher nicht unbedingt im Bereich des Idealgewichts (auch wenn wir Läufer diesbezüglich privilegiert sind!), doch das letzte Jahr hat dazu beigetragen, dass wir noch dicker geworden sind. Dazu gab es in den letzten Wochen und Monate immer mehr Berichte:
- In einer deutschen Umfrage bei 1000 Familien gaben 27% der Erwachsenen an, im letzten Jahr zugenommen zu haben.
- Im Bericht „Gesundheitliche Lage COVID-19“ des Journal of Health Monitoring spricht man von einer durchschnittlichen Gewichtszunahme der deutschen Bevölkerung um 1,1 Kilogramm.
- Bei einer Online-Befragung bei 22.000 Teilnehmern in 30 Ländern kam sogar heraus, dass die Deutschen mehr als fünf Kilogramm zugenommen haben.
- Bereits nach dem ersten, deutlich kürzeren Lockdown haben Probanden in Vollzeit-Home Office im Schnitt zwei Kilo zugenommen.
Ich brauche in diesem Zusammenhang wohl nicht erwähnen, dass
dadurch das Risiko steigt, an einer Krankheit, wie zum Beispiel Diabetes oder
Bluthochdruck zu erkranken. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bereits das größte
Problem unseres Gesundheitssystems. Dieses Problem wird sich nach dem letzten
Jahr auch nicht bessern.
Ich arbeite mit Menschen, die sich bewegen oder bewegen wollen. Viele davon nehme ich gemeinsam mit meinen Lauftrainern an der Hand und wir begleiten und motivieren sie, damit sie das ganze Jahr dranbleiben und nicht den Anschluss verlieren. Wir bieten mit Runtasia eine Plattform, damit unsere Community am Laufen bleibt. Genau das ist im Prinzip auch die Aufgabe von Sportvereinen (Zugehörigkeit zu einer Sportgruppe) oder Fitnessstudios (zur Verfügung stellen einer Infrastruktur und Betreuung). Wir alle können seit Anfang November des letzten Jahres nichts mehr anbieten. Kein einziges Training, nicht im Einzeltraining oder schon gar nicht in der Gruppe, kein Betreten von Sportanlagen, kein betreutes Training. Das mag auf dem ersten Blick nicht wesentlich für die Gesellschaft sein, es betrifft ja nur das Freizeitverhalten der Menschen. Und die kann, nein, die muss hinten angereiht werden.
Das Schlimme daran ist aber, dass wir uns in der sonst schon
so schwierigen, kalten und dunklen Jahreszeit schwertun, uns zu bewegen. Im
Langzeit-Lockdown bewegen wir uns noch weniger. Auch wenn wir letztes Jahr mit
Meldungen überhäuft wurden, dass doch so viele ÖsterreicherInnen begonnen
haben, mit dem Fahrrad zu fahren oder sogar mit dem Laufen begannen, dieser
Trend hat die Aktivität der Bevölkerung nicht nachhaltig angehoben. Den Trend
zum Radfahren möchte ich sogar noch etwas abschwächen, da bekannterweise
schnell einmal ein (Elektro)Fahrrad angeschafft wird, benutz wird es oft nur,
um zum Wirten zu fahren, sofern dieser offen hat. Und wenn sie tatsächlich
regelmäßig mit dem Rad fahren, dann ist die Intensität meist so gering, dass es
nur eine geringe gesundheitliche Auswirkung hat.
Es war schon immer schwer, Menschen zur Bewegung zu bringen,
wenn kein inneres Bedürfnis dazu vorhanden ist. Ich nehme an, dass die meisten
Leser dieses Berichts sich nicht zu dieser Bevölkerungsgruppe zählen und sich
gerne und oft bewegen, sich vielleicht gar nicht vorstellen können, sich nicht
zu bewegen. Doch die Mehrheit braucht einen zusätzlichen Ansporn, um ihren
Hintern zu heben.
Und jetzt kommt auch noch die Arbeit von zu Hause aus hinzu,
was die Möglichkeiten der Alltagsbewegung noch mehr einschränkt. Jetzt müssen
viele nicht mehr außer Haus, können selbst kochen oder lassen sich sogar ihr
Essen und Einkäufe liefern. Diejenigen, die nun die Arbeit vom Wohnzimmer aus
verrichten und gleichzeitig aber dafür sorgen müssen, dass ihre Kinder beim Homeschooling
bleiben und ihnen sonst nicht zu langweilig wird, die werden überhaupt keine
Zeit für Bewegung finden.
Auswirkung auf die Bewegungserziehung
Da sind wir schon bei der nächsten tragischen Entwicklung.
Nicht nur die Erwachsenen bewegen sich immer weniger, auch die Kinder haben zu
Hause noch weniger Möglichkeiten, sich ernsthaft zu bewegen und werden (noch
mehr) zunehmen, was auch die oben erwähnten Studien belegen. Schon vor Corona
war der Schulsport und die „tägliche Turnstunde“ ein ständiges Thema, das nur
in wenigen Schulen experimentell umgesetzt wurde. In manchen Schulen wurde
sogar die eine oder andere Turnstunde gestrichen. Wenn die Kinder nun zu Hause
sind und vielleicht auch noch bewegungsarme oder sogar bewegungsfaule Eltern
haben und mit Videospielen ruhiggestellt werden, damit die Eltern ungestört ihr
Homeoffice erledigen können, dann werden es diese Kinder nicht nur schwer
haben, den Lehrstoff aufzuholen, sondern sie werden auch den Zugang zur
Bewegung noch mehr verlernen. Wir wissen nämlich, dass wir die Freude an der
Bewegung in der Kindheit erlernen, was dafür sorgt, dass wir ein Leben lang
einen positiven Zugang zu Bewegung bekommen. Fehlt diese Erfahrung, wird es
ihnen als Erwachsener schwerfallen, gerne und regelmäßig Sport zu betreiben.
Bewegung ist in der jetzigen Zeit nicht nur gesund, sondern auch von unserem Sportminister sowie vom Gesundheitsminister ausdrücklich empfohlen. Alleine, mit mindesten zwei Metern Abstand. Doch leider holt das niemanden vom Sofa, wenn ein Politiker Menschen auffordert, sich doch zu bewegen, wenn gleichzeitig alle Möglichkeiten, sich zu motivieren, verwehrt bleiben:
- Laufveranstaltungen seit beinahe einem Jahr undenkbar
- Betretungsverbot für Sportanlagen
- geschlossene Fitnessstudios
- Lauftreffs dürfen nicht einmal im kleinsten Kreis durchgeführt werden
- ein Mindestabstand von aktuell 2 Metern würde gemeinsamen Sport sowieso nicht ermöglichen
Für diejenigen, die sich bisher viel bewegt haben und generell
ein großes Bewegungsbedürfnis haben, fällt es nicht schwer, am Laufen zu
bleiben. Alle anderen werden wir nicht erreichen. Sie werden durch diese
Maßnahmen nicht in Bewegung kommen und werden sich auch nach der Krise
vielleicht noch schwerer tun, ins Laufen zu kommen. Diese Maßnahmen ersticken
regelrecht den Bewegungsdrang jener, die Bewegung nötig hätten. Auch da werde
ich immer öfters von ehemaligen (man muss sie mittlerweile leider so
bezeichnen) Kunden angesprochen, da sich viele ohne unsere Lauftreffs,
Gruppentrainings oder anderen motivierenden Veranstaltungen nicht mehr oder
nicht ausreichend bewegen.
Jene Läufer hingegen, die Wettkämpfe als größte Motivation
fürs Laufen hatten, haben es immer schwerer, sich weiterhin aufzuraffen, da die
Aussicht auf eine „echte Laufveranstaltung“ nicht gerade vielversprechend ist.
Und seien wir ehrlich, mit wie vielen virtuellen Wettkämpfe wollen wir uns
unsere Motivation noch hochhalten? Diese Ungewissheit demotiviert und viele
verlieren den Sinn zum regelmäßigen Training, manche verlieren sogar den Zugang
zum Laufen. Genau mit diesem Problem bin ich momentan auch mit den von mir
betreuten LäuferInnen konfrontiert. Nicht nur, dass uns für die
Trainingsplanung ein wichtiges Ziel wegfällt, dadurch sinkt auch die
Bereitschaft, ernsthaft zu trainieren bzw. sich auch für intensivere Einheiten
zu motivieren. Weil wir außerdem keine Trainingsgruppen anbieten dürfen, fallen
die Intervalle eher submaximal aus, wenn die Anstrengung nicht mit
Leidensgenossen geteilt werden kann.
Auswirkung auf die Psyche
Und hier sehe ich das nächste langfristige Problem auf uns
zukommen: In den letzten Monaten sind uns wichtige positive Lebensinhalte
abhandengekommen. Wir bewegen uns weniger und sehen aufgrund der momentanen
Entwicklung auch kein Licht am Ende des Tunnels. Zusätzlich zwingen uns die
aktuellen Corona-Maßnahmen immer länger zu einer immer größeren Isolation und wir
laufen Gefahr, zu vereinsamen oder in depressive Verstimmungen zu fallen. Und
wenn die Motivation, nach außen zu gehen, gering ist, wird man sich noch
weniger bewegen, obwohl man weiß, dass in dieser Situation Bewegung ein
wichtiges Heilmittel wäre. Ist man aber einmal in diesem Teufelskreis drinnen,
wird es noch schwieriger, den Anschluss zur laufenden Gesellschaft zu finden.
Eine Studie, bei der mehr als 1000 WienerInnen nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 befragt wurde, kam zu einem besorgniserregenden Ergebnis:
- 27% der Befragten verschlechterte sich ihre psychische Gesundheit
- 40% leiden an Angstzuständen
- 35% leiden an Erschöpfung oder Niedergeschlagenheit/Hoffnungslosigkeit
- 28% haben Sorgen vor Kontrollverlust, Einsamkeit oder Orientierungslosigkeit
- 7% haben zumindest an mehreren Tagen während der Pandemie Suizidgedanken
Es ist abzuwarten, was Studien nach diesem Winter aufzeigen
werden. Dass sich die Lage im Vergleich zum Frühjahr verbessert hat, das kann
ich schon jetzt ausschließen.
Die Bedeutung für uns und unsere Gesellschaft
Und nun komme ich zum eigentlichen Anlass, diesen Bericht zu
schreiben. All die oben genannten langfristigen Auswirkungen auf unsere
Gesellschaft sind in ihrem Ausmaß noch gar nicht abzuschätzen, sie werden aber
mit Sicherheit eine große Herausforderung für uns alle darstellen. Je länger
der aktuelle Zustand noch anhält, desto gravierender werden die Probleme, die
wir in den nächsten Jahren, wenn nicht sogar in den nächsten Jahrzehnten zu
bewältigen haben.
Das betrifft sowohl die Gesundheit jedes Einzelnen von uns, aber auch die gesamte gesundheitsfördernde Infrastruktur, die dafür sorgt, dass wir alle motiviert bleiben, gesund und fit zu bleiben. Es ist noch nicht abzuschätzen, wie viele Freizeiteinrichtungen den heurigen Winter überleben werden. Vielleicht wird es im nächsten Winter wieder nur eingeschränkte Möglichkeiten für Aktivitäten geben, da es schlichtweg keine Veranstalter mehr gibt. Wenn Fitnessstudios schließen müssen, wenn unser geliebte Spinning-Box bankrott ist, wenn es sich deine Yoga-Trainerin nicht mehr ihre Miete fürs Yogastudio leisten kann, dann müssen wir uns wieder selbst motivieren. Und wie wir wissen, fällt das gerade jenen schwer, die es nötig hätten.
- Bewegung ist Leben
- Bewegung ist gesundheitsfördernd
- Bewegung ist auch wichtig für die psychosoziale Gesundheit
- Bewegung braucht Profis wie uns
Deshalb noch einmal mein Aufruf, den ich bereits im März
letzten Jahres gemacht habe: Halten wir zusammen und sehen wir zu, dass wir uns
nicht gegenseitig anstecken. Nur gemeinsam haben wir die Chance, aus dieser
Situation rauszukommen. Die Verordnungen der Regierung (so ungerecht und
widersprüchlich sie manchmal auch sein mögen) haben den einzigen Sinn, die
Verbreitung des Virus einzudämmen, damit unser Gesundheitssystem nicht
überfordert wird. Es gibt sonst keinen einzigen Grund dafür. Solange wir die
Verbreitung des Virus nicht unter Kontrolle haben, werden wir mit diesen
Einschränkungen leben müssen. Und je länger der Lockdown dauert, umso größer
wird der Schaden, den wir im Nachhinein reparieren müssen. Da sind wir nicht
alleine, das gilt auf der ganzen Welt.
Dazu gehört aber auch ein gewisses Verantwortungsbewusstsein
und vor allem Disziplin, sich für einen absehbaren Zeitraum auf Social
Distancing einzustellen. Natürlich sind wir alle schon müde und können das Wort
„Abstandhalten“ nicht mehr hören, geschweige denn auch immer einhalten. Wir
wollen endlich wieder unsere Freunde sehen und umarmen. Auch ich habe es satt
und möchte mich frei bewegen können. Ich kann in der jetzigen Situation aber
auch nicht tolerieren, wenn sich, wie ich kürzlich bei mir auf der Straße
beobachten konnte, eine jugendliche Gruppe, offensichtlich nicht im selben
Haushalt wohnend, umarmend begrüßt, als ob es keine Distanzregeln geben würde. Ich
kann auch keine Coronapartys tolerieren, oder wenn man unbedingt den Geburtstag
mit seinen Freunden feiern muss, wie ich in meinem Bekanntenkreis mitverfolgen
musste. Ich kann auch nicht tolerieren, dass man irgendwelche gesetzliche
Lücken ausnützt und seinen Skiurlaub unter den Deckmantel einer Skiausbildung oder als Handelsreisender umsetzt.
Ich kann überhaupt nicht tolerieren, wenn sich Menschen in Massen ohne
jeglichen Schutz versammeln, um gegen diese Maßnahmen, die uns eigentlich aus
dem ganzen Schlamassel bringen sollten, zu demonstrieren. Ich bin mir sicher,
auch du kannst noch einige Beispiele aufzählen, die nicht unbedingt der aktuellen
Verordnung entsprechen. Genau dieses Verhalten trägt nämlich dazu bei, dass
unser Leben noch länger eingeschränkt bleibt.
Auch wenn dieses Verhalten für den Einzelnen ein dringendes
Bedürfnis sein mag, für unsere Gesellschaft bzw. für diejenigen, die davon
direkt betroffen und eingeschränkt sind, bedeutet das einen noch längeren
Lockdown, einen noch größeren Einkommensverlust, einen noch schwierigeren
Neustart.
Da ich persönlich direkt davon betroffen bin und ich noch
immer zuversichtlich in die nächste Saison schauen kann, möchte ich dich
bitten, alles Mögliche beizutragen, damit wir wieder ins Laufen kommen können.
So schnell es nur irgendwie geht. Corona ist eine Prüfung für unsere
Gesellschaft und für unseren Zusammenhalt. Corona wird unser Leben nachhaltig
verändern, das ist gewiss. Lass uns diese Veränderung zu etwas Positiven
bringen. Wir werden das nicht mit Individualismus und Trotzreaktionen „gegen
die da oben“ erreichen, sondern nur gemeinsam. Das Virus ist für manche nicht
so wirklich präsent, da nicht sichtbar oder weil man (noch) nicht direkt
betroffen ist, aber es ist gefährlich, hinterlässt tiefe Spuren und spaltet
unsere Gesellschaft, wie wir tagtäglich in den Medien sehen können. Ich möchte
aus dieser Krise gestärkt in die neue Normalität zurückkommen und hoffe, dass
wir bald wieder gemeinsam laufen können. Nicht nur der Gesundheit zuliebe,
sondern weil wir das Laufen leidenschaftlich gerne machen.
Alles gesagt - vielen Dank! Ich wünsch Dir alles Gute und hoffe auf einen baldigen Neustart mit Deinem 'Geschäft'!
AntwortenLöschenDanke! Wir haben viel vor ;-)
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